Keine Ausnahme: Diese strenge Regel gilt am „Bares für Rares“-Set
Bei „Bares für Rares“ können Verkäufer Trödel zu Geld machen. Damit dabei nicht geschummelt wird, gelten während der Dreharbeiten besondere Regeln.
Köln – Einen verstaubten Schatz vom Dachboden zu richtig viel Geld machen — das ist bei „Bares für Rares“ nicht nur theoretisch möglich, sondern bereits des Öfteren passiert. Die Trödel-Sendung erfreut sich größter Beliebtheit bei Jung und Alt und entwickelte sich seit ihrer Auftaktfolge im Jahr 2013 zu einem echten Quotenerfolg fürs ZDF. Nicht zuletzt deshalb entschieden sich die Macher der TV-Show jetzt dazu, den Fans einen seltenen Blick hinter die Kulissen zu gewähren.
Keine Absprachen erlaubt: Am Set von „Bares für Rares“ gelten strenge Regeln
In einer Backstage-Reportage, die das ZDF zum zehnjährigen Jubiläum von „Bares für Rares“ veröffentlichte, kommen sowohl der langjährige Moderator Horst Lichter (61) als auch die verschiedenen Experten und Händler des Fernsehformats zu Wort. Ein interessantes Detail verriet dabei der Regisseur der Sendung, Ingo Monitor (43). Er erklärte in der Doku, wie sei Team am Set sicherstellt, dass vorab keine wichtigen Infos über die Antiquitäten zu den potenziellen Käufern durchsickern.
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„Die Experten und Händler werden hier streng getrennt“, berichtet Monitor über die „Bares für Rares“-Dreharbeiten. „Die dürfen sich während der Drehzeiten nicht sehen, damit eben keine Informationen aus der Expertise schon frühzeitig in den Händlerraum überschwappen.“ Nur so kann sichergestellt werden, dass die Händler den geschätzten Preis und Details zu den Exponaten vorab erhalten.
Rekorddeal bei „Bares für Rares“: Kunstschatz für 42.000 Euro versteigert
Beim bislang teuersten Stück bei „Bares für Rares“ handelte es sich um ein pontifikales Brustkreuz, in dem sogar Splitter vom Kreuz Jesu stecken sollen. „Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel schätzte den Wert des edlen Kreuzes auf unglaubliche 60.000 bis 80.000 Euro. Es wurde schließlich für 42.000 Euro verkauft.
Bei „Bares für Rares“ soll es immer fair bleiben, erzählt Regisseur Ingo Monitor
Um einen Austausch zwischen den Experten und Händlern zu verhindern, wurden am „Bares für Rares“-Set sogar unterschiedliche Pausenzeiten eingeführt. Regisseur Ingo Monitor erzählt weiter: „Da wird auch dann in der Mittagspause darauf geachtet, dass sie getrennt, also zeitversetzt voneinander, zu Mittag essen.“
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Neben der Backstage-Dokumentation plant das ZDF zum zehnjährigen „Bares für Rares“-Jubiläum außerdem eine Sonderfolge, die am 20. Dezember 2023 ausgestrahlt wird. Als prominenter Verkäufer wird in der Geburtstagsepisode Johannes B. Kerner (59) in Erscheinung treten. Auch Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein (58) konnte bei „Bares für Rares“ schon eine ordentliche Summe kassieren. Verwendete Quellen: „Bares für Rares: So ticken die Trödelstars“/ ZDF