Am 8. Februar jährt sich das „Bauer sucht Frau“-Finale vom Riegersburger Pferdewirt zum zweiten Mal. Nun ist er frisch verliebt – und gab deshalb sogar „Bauer sucht Frau International“ einen Korb.
In der 18. Staffel von „Bauer sucht Frau“ suchte Markus Lang, Pferdewirt aus Riegersburg, nach der großen Liebe. Drei Frauen kämpften um das Herz des Hobby-Ritters – schlussendlich hatte es aber bei keiner der drei geladenen „Hofdamen“ gefunkt. Ein kurzes Liebesglück begleitete den Pferdeflüsterer dann im Finale, er verliebte sich in Vanessa, die „Hofdame“ von Forstwirt Martin aus der Oststeiermark.
Ein Jahr danach gab Lang im Interview mit der Kleinen Zeitung das Liebes-Aus bekannt und begründete: „Die Vorzeichen haben super gepasst. Aber ich bin sechs Monate im Jahr auf Turnieren, das muss man komplett mitleben können. Das ist der Grund, warum ich heute wieder alleine da sitze.“
„Ich steh‘ voll auf sie“
Nun, wo sich das „Bauer sucht Frau“-Finale zum zweiten Mal jährt, hat sich das Leben von Lang aber um 180 Grad gewendet – zum Guten. „Ich habe jetzt eine Freundin, ich steh‘ voll auf sie. Ich bin glücklich, das ist das wichtigste Gut auf dieser Welt“, schwärmt er. Kennengelernt hat er seine Chrissi beim Fortgehen in Feldbach, also „im Real Life, ohne Dating-App, ganz normal, wie vor 100 Jahren“. Eine Facebook-Nachricht mit der Frage „Gehen wir einmal etwas trinken?“ später hatten die beiden ihr erstes Date. Übrigens: „Ich habe nicht ‚Hi, wie geht‘s?‘ geschrieben, sondern gleich drauf los. Man muss Initiative zeigen“, gibt Lang am Rande Dating-Tipps.
Seit gut drei Monaten sind die beiden nun ein Paar. „Man weiß nie, aber es dürfte passen“, zeigt sich Lang zuversichtlich. Denn die Rahmenbedingungen stimmen: „Sie ist eine Feldbacherin und wohnt nur fünf Minuten von mir entfernt, das ist total super.“ Der Altersunterschied von 18 Jahren ist für Lang kein Problem: „Es ist eher so, dass ich mich mit jüngeren Damen leichter tue als mit gleichaltrigen.“
Keine Reiterin
In den „Bauer sucht Frau“-Sendungen war die Voraussetzung für Langs Traumfrau, „dass sie das Pferdeleben genauso liebt wie ich“. Das hat sich nun geändert: „Wir teilen nicht die Leidenschaft für Pferde, ich bestehe auch nicht darauf, dass sie reitet.“ Worauf Lang aber zählen kann, ist ihre Unterstützung bei Turnieren und der Arbeit am Hof.
Das sei auch der gravierende Unterschied zu seinen „Hofdamen“ bei „Bauer sucht Frau“: „Die Damen haben eine romantische Vorstellung vom Pferdehof und Turnieren gehabt, wie bei ‚Black Beauty‘ und ‚Wendy‘. Das ist ein Irrglaube, dass das Pferd immer schön geputzt aus der Koppel rauskommt.“ Seine neue Freundin könne sich sogar vorstellen, zu ihm zu ziehen.
TV-Format abgelehnt
Damit dürfte Langs TV-Karriere – zumindest was die Suche nach der großen Liebe anbelangt – einmal beendet sein. Bereits die Anfrage von „Bauer sucht Frau International“ lehnte er wegen seiner neuen Liebe ab. „Eigentlich habe ich zugesagt, aber im gleichen Atemzug habe ich Chrissi kennengelernt.“
Dieses Thema hat sich für Lang dann von selbst erledigt, denn seine Freundin zu verstecken und die Gesellschaft anzulügen, sei nicht seine Art. Abgesehen davon, plant er ohnehin mit seiner Chrissi viele gemeinsame, internationale Abenteuer. London, Schottland und die USA stehen schon auf der Bucket List.
